Januar 28

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Wahnsinn, Ich bin Schwanger! Was du jetzt unbedingt wissen solltest!

By Bindungsmanufaktur

Januar 28, 2022


Herzlichen Glückwunsch! Du bist schwanger und trägst ein Kind unter deinem Herzen. 

Ab jetzt beginnt eine wahnsinns Reise. So einzigartig und besonders. Und doch nur der Anfang von etwas noch größerem. 

Vor dir liegen jetzt 9 unglaubliche Monate und du bist bestimmt überglücklich. Aber aus eigener  Erfahrung weiß ich:  Eine Schwangerschaft ist oft von einem Mix aus Vorfreude und Bangen zugleich begleitet.

Daher verrate ich dir hier was du als werdende Mama jetzt unbedingt wissen solltest! 

Und damit meine ich in erster Linie nicht die großen Veränderungen, die dein großartiger, weiblicher Körper in dieser Zeit vollbringt. 

Ich spreche von einem achtsamen und ganzheitlichen Erleben dieser besonderen Zeit. 

Was alles möglich ist und wie viel Bedeutung in diesen ganz frühen Begegnungen zwischen Mama und Kind liegt, möchte ich dir im folgenden Artikel näher bringen.

Du hast dich bereits viel zum Thema Schwangerschaft informiert und belesen?

Das ist toll! 

Dennoch garantiere ich dir, dass das hier vorgestellte Wissen, wie die Schwangerschaft die Persönlichkeit deines Kindes prägt, dich sprachlos machen wird!

Ich werde dir im Folgenden erklären, wie und warum du schon jetzt eine tiefe und innige Beziehung zu deinem ungeborenen Kind aufnehmen solltest. 

Ich zeige dir, wie du bewusst durch die wichtige Zeit der Schwangerschaft kommst. Indem du deinem Baby achtsam begegnest und es schon in der Schwangerschaft  als fühlenden, interaktionsfähigen und vollwertigen kleinen Menschen begrüßt. Und bewusst gestalten kannst, dass dein Baby mit einem Urvertrauen zu Welt kommt.

Und dadurch, das du dein Baby bereits während der Schwangerschaft kennenlernst, kannst du nach der Geburt intuitiv und ganz selbstverständlich in die neue Mutterrolle starten.

Klingt das super?

 Dann, lass uns loslegen...

Schwangerschaft achtsam, bewusst und intuitiv erleben


"Die Entscheidung zu treffen, ein Baby zu bekommen, ist bedeutsam. Es ist für immer zu entscheiden, dass dein Herz außerhalb deines Körpers herumläuft." Elizabeth Stone


Auch ich bin bereits Mutter und erinnere mich ganz genau an die Zeit der Schwangerschaft. Da geschieht so viel in einer Frau, was sie vorher niemals erwartet hätte. Denn die Schwangerschaft ist für uns Frauen nicht nur ein körperlicher, sondern auch ein emotionaler Ausnahmezustand! 

In diesen neun Monaten lernst du somit häufig ganz tiefe Teile deiner Selbst kennen. Und auch dein Baby macht die erste intime Erfahrung mit dir als Mutter. 

Und das passiert gewollt oder ungewollt. Lebendige Zellen sind nämlich in keiner Phase ihrer Entwicklung passiv. Sondern immer und ständig im Austausch mit der Umgebung. 

Die Fachwelt ist sich heute einig: Was ein Baby während der ersten neun Monate im Mutterleib erlebt und erfährt ist für seine Entwicklung genauso bedeutsam, wie etwa eine gesunde Ernährung der werdenden Mama. 

Denn das Bewusstsein eines Babys und sein Bedürfnis nach Beziehung entsteht schon früher, als du vielleicht glaubst.

Was vielen Frauen noch unbekannt ist: Die Gedanken, Gefühle und das Verhalten einer Schwangeren haben eine BEDEUTSAME Auswirkungen auf die Entwicklung des Babys in ihrem Bauch! 

Und da du die erste Welt deines Babys bist, sind die Erfahrungen die es mit dir in der Zeit der Schwangerschaft macht, seine aller ersten Erlebnisse von der Welt.

Daher ist ein Baby in sich wachsen und leben zu spüren, in meinen Augen, weitaus mehr als nur eine körperliche Erfahrung. Ein Kind ins Leben zu begleiten ist ein ganzheitlicher Prozess. 

Also was kannst du tun, um deine Schwangerschaft achtsam, intuitiv und bindungsorientiert zu gestalten?


Das Wichtigste voran: Frauen sollten sich endlich von dem rein medizinischen Blickwinkel auf die Schwangerschaft und Geburt lösen. Und aus dem Kopf, in die Hingabe und die Verbindung zum eigenen, weiblichen Körper kommen.

Sodass sie diese bedeutsame Zeit nutzen, um ihre Wünsche und Bedürfnisse und die ihrer Babys endlich wieder richtig spüren zu lernen. 

Sie sollten in dieser Phase ihres Lebens besonders auf sich achten und ihren Bedürfnissen Raum geben! Das heißt konkret: Tun was ihnen gut tut! Sich verwöhnen und achtsam mit ihrem Körper umgehen.

Dies bedeutet nicht nur auf eine gesunde Ernährung zu achten und sich Ruhe zu gönnen. Dazu zählt meiner Meinung nach auch, sich während der Schwangerschaft auf einen tiefen Beziehungsaufbau und einen Dialog zum Baby im Bauch einzulassen. Und so in eine tiefe Verbindung zu sich selbst, seinem Baby und der Natur zu kommen.

Auf diese Weise schafft man eine Basis aus der eine innere Sicherheit, Kraft und Einsicht wachsen kann. Nämlich, dass der eigene weibliche Körper dafür gemacht ist und die Stärke besitzt ein Leben entstehen zu lassen und aus eigener Kraft zu gebären!

Auch möchte ich hier einem Blickwinkel der Anthroposophie, zum Thema Schwangerschaft und Geburt, Raum geben, den ich als sehr passend empfinde:

Eine Schwangerschaft hat für Anthroposophen ganzheitliche Aspekte, die den Körper, Geist und die Seele betreffen. Also auch spirituelle Nuancen. 

Dabei ist das Thema Wiedergeburt ganz zentral. Allen Voran der Gedanke, dass es kein Zufall ist, welches Baby zu welchen Eltern kommt. 

Vielmehr geht man davon aus, dass die Seele des Babys die Eltern ganz bewusst und aus bestimmten Gründen, für die aktuelle Reinkarnation, wählt. 

Vielleicht entzückt auch dich der Gedanke, dass die Seele die euch gewählt hat auf dem Weg ist, um euch ganz bestimmte Chancen, Möglichkeiten und Erfahrungen zu bringen und mit euch gemeinsam zu wachsen.  


Wie die Schwangerschaft die Persönlichkeit eines Kindes prägt


Anders als viele glauben, sind Babys bei der Geburt keine leeren und unbeschriebenen Blätter.  Sondern haben bereits 9 Monate Leben und Erfahrungen hinter sich. 

Im Gegenteil! 

Was viele Schwangere nicht wissen: Die Grundlagen der Persönlichkeit und des Selbstwerterlebens entstehen bereits in der Schwangerschaft.

Zumal die allerersten Ur-Erfahrungen aus der Zeit der Schwangerschaft immens bedeutsam für den weiteren Lebensweg eines Kindes sind.

Wieso ist das so?

Das menschliche Gehirn ist in erster Linie ein soziales Lernorgan. Es entwickelt sich am besten, zu Beginn sogar ausschließlich, in zwischenmenschlichen Interaktionen.

Die erste soziale Interaktion im gesamten Menschenleben findet für ein Ungeborenes naturgemäß zwischen ihm und seiner Mutter statt. 

Unser Gehirn lernt also, indem es die aus unserer Umgebung stammenden Informationen verarbeitet, bewertet und in Beziehung setzt. 

Aus der Summe der Wahrnehmungen, Gedanken, Emotionen und Motivationen entsteht so, nach und nach, der menschliche Geist.  

Die erste Welt des Menschen, in der er Erfahrungen machen kann, ist der Mutterleib. 

Wie er diese Welt erlebt – liebevoll und zugewandt oder ablehnend und feindlich –, wird von seinem gerade entstehenden biologischen System als Maßstab für die erwartete Welt da draußen übernommen. 

Diese Informationen fließen mittels Hormonen und Botenstoffen von der Mutter zum Baby. Und dienen dem Ungeborenen als Quelle für die bestmögliche Anpassung an seine erwartete Umgebung draußen.  

Darüber hinaus bilden sie aber auch das Grundgerüst, auf dem das spätere Selbst mit dem dazugehörigem Selbstwertgefühl entsteht. 

Dies passiert verständlicherweise nicht, indem das Baby seine Wahrnehmungen logisch auswertet und kognitiv, also denkend, verarbeitet. Der hier entstehende Selbstbezug spielt sich wahrscheinlich eher auf der Ebene von „gefühlten Erfahrungen” ab.

Den Grundstein für diese “gefühlten Erfahrungen” bildet das limbische System im Gehirn des Babys. Wo, auch bei uns Erwachsenen, emotionales Lernen stattfindet. 

Das Erleben im Mutterleib formt somit die erste, grundlegenden Selbsterfahrung des Kindes. 

Natürlich entsteht hier noch nicht so etwas Differenziertes und Komplexes wie eine Persönlichkeit. Jedoch wird unbestritten die Basis für spätere Neigungen und Tendenzen gelegt. 

Da jeder von uns individuell ist, sind diese neuronalen Netzwerke natürlich nicht bei jedem Menschen gleich angelegt. Sondern werden durch bestimmte genetische Programme, aber zu einem großen Teil eben auch durch unsere persönlichen Erfahrungen, geformt.

Dabei sind wir Menschen von Natur aus zunächst mit einer Überproduktion von Synapsen ausgestattet. Und somit zu Beginn, in der Schwangerschaft, noch maximal formbar. 

Je älter wir aber werden, desto mehr nimmt diese Formbarkeit ab. 

Entscheidend ist dabei zu wissen: Das statische Bild von der direkten Vererbung bestimmter Persönlichkeitsaspekte, Talente und Charaktereigenschaften ist wissenschaftlich längst veraltet.  

Die Wissenschaft weiß heute: Bereits während der Schwangerschaft findet Genexpression statt.

Dies bedeutet: Je nach mütterlichem Erleben, Verhalten und Befinden werden die Informationen der Gene des in ihr heranwachsenden Kindes selektiv aktiviert!


"Mit jedem Menschen ist etwas Neues in die Welt gesetzt, was es noch nicht gegeben hat, etwas Erstes und Einziges."

Martin Buber



Was dein Baby schon im Bauch fühlt und erlebt


Als bedeutsame Sinneserfahrung kann ein ungeborenes Baby tasten. Und zwar schon lange bevor es sehen kann. Ein Fötus erlebt seine Welt daher zuerst vorrangig über die Haut.

In deiner Gebärmutter tastet dein Baby seine Umgebung ab. Schmiegt sich an die Plazenta, berührt die Gebärmutterwand von innen. Es  greift nach der Nabelschnur und spielt sogar mit ihr.

In den ersten Wochen füllt das Baby den Raum der Gebärmutter bei Weitem nicht aus. Es kann daher im Fruchtwasser ausgiebig hin und her schwimmen. Auch befindet sich die Gebärmutter in diesem frühen Stadium noch hinter der Bauchdecke.

In den letzten Schwangerschaftswochen ist dein Baby aber schon so groß, dass es die Gebärmutter nahezu vollständig ausfüllt.  Daher liegt es auch näher an der Bauchdecke und fühlt Berührungen des Schwangerschaftsbauches am eigenen kleinen Körper.

Und weißt du was? Babys lieben es durch die Bauchdecke gestreichelt zu werden.

Ultraschalluntersuchungen konnten zeigen, dass Ungeborene sich häufig zur Mamas Hand auf dem Bauch hinbewegen und sich dagegen lehnen. Sich also sozusagen ankuscheln.

Auch ist vielen Schwangeren bekannt, dass sobald eine “fremde Hand” auf dem Bauch versucht Babys Bewegungen zu erspüren, dieses plötzlich erstarrt. Das ungeborene Baby unterscheidet somit die Berührungsqualität sehr wohl, in bekannt und unbekannt.

Deinen Bauch sanft zu massieren, ist eine sehr schöner Weg dein Baby bereits vor der Geburt bewusst zu berühren und zu liebkosen! Denn trotz der darüberliegenden Bauchdecke hast du dabei beinahe direkten Hautkontakt zu deinem Kind.

Und für das wohlergehen deines Babys ist es keinesfalls egal, ob du dich ihm so liebevoll zuwendest oder nicht. Denn es ist in deine Gedanken- und Gefühlswelt eingebettet. 

Dabei übermittelt die werdende Mutter mittels biochemischer und physiologischer Botschaften ständig Emotionen und Körpergefühle an ihr Kind. 

Folgendes Beispiel veranschaulicht dies gut:

Stell dir einmal vor, eine werdende Mutter beschließt mit ihrem Partner, nach einer anstrengenden Arbeitswoche sich gemeinsam am Freitagabend einen Film anzuschauen. 

Schnell einigen sie sich auf einen bekannten Horrorfilm. Da das gemeinsame Gruseln vor dem Fernsehgerät über die Jahre der Beziehung eine liebgewonnene Tradition bei dem besagten Paar geworden ist. 

Eng aneinander gekuschelt starten sie den Film. Bei der ersten spannungsgeladenen und düsteren Filmszene verspürt die Schwangere leichte Angst und Anspannung in sich aufsteigen. 

Dabei schüttelt ihr Körper vermehrt die Stresshormone Adrenalin und Cortisol aus. 

Ihr Herz beginnt, schneller zu schlagen. Das Adrenalin führt dazu, dass die mütterlichen Blutgefäße der inneren Organe sich zusammenziehen und so die Sauerstoffzufuhr vermindern. 

Diese körperlichen Veränderungen bei körperlichem Stress in der Schwangerschaft bekommt das Ungeborene direkt zu spüren. Über die Plazenta gelangen auch die Botenstoffe via Blutkreislauf zum Fötus. 

Das ungeborene Kind erstarrt zunächst und strampelt dann heftig als Reaktion auf das mütterliche Empfinden. 

Diese Wechselwirkung zwischen Mutter und Kind kann auf die ganze Bandbreite von Gefühlen übertragen werden. Sie gilt natürlich nicht nur für die Angst. 

Daher wäre es eventuell ratsam, dass das oben erwähnte Paar das nächste Mal lieber zu einer fröhlichen Komödie greift. Deren witzige Szenen die werdende Mutter fröhlich stimmen und  wiederholt herzhaft auflachen lassen.

Denn wie bereits erwähnt: Je nach mütterlichem Erleben, Verhalten und Befinden werden die Informationen der Gene des in ihr heranwachsenden Kindes selektiv aktiviert. 

Zu dem spannenden Thema “Was ein Baby schon im Bauch fühlt und erlebt” habe ich auch ein unglaublich süßes Video im Netz gefunden, welches ich dir nicht vorenthalten möchte!

Es zeigt auf unfassbar niedliche Art & Weise, wie ein Baby die Schwangerschaft in Mamas Bauch erlebt…

Und da Bilder bekanntlich mehr sagen als tausend Worte (dies trifft bestimmt auch für bewegte Bilder zu, oder?) schau einfach selbst...

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Die Bedeutsamkeit dieser ersten Erfahrungen


Die Frage: “Wie wichtig sind unsere ganz frühen Erfahrungen?”, ist meines Erachtens nach mindestens genauso spannend, wie wichtig!

In der Psychotherapie gab es schon immer Beobachtungen bei Patienten, dass Erlebnisse aus der vorgeburtlichen Zeit und während der Geburt, irgendwie das spätere Erleben beeinflussen können.

Es wurden auch immer wieder Berichte von Psychoanalytikern veröffentlicht, deren PatientInnen, während regressiver Sitzungen, sogar einen Zugang zu einer Art (Körper)-Erinnerungen, an die vorgeburtliche Zeit hatten.

Heutzutage können viele empirische Untersuchungen bestätigen, was diese Einzelfallbeobachtungen bereits suggerierten:

Nämlich, dass sich die Entwicklung der Hirnstruktur von Föten stets in Wechselwirkung mit dem Erleben und Verhalten der schwangeren Mama vollzieht.


Dabei gelten folgende 2 Grundsätze:

  1. 1
    Jeder weitere Entwicklungsschritt wird durch den vorangegangenen bestimmt. Also durch all das, was ein Kind in seinem Leben bisher gelernt, erlebt, gefühlt hat. Und dadurch in seinem Hirn verankert ist.
  2. 2
    Je früher das Erleben, desto geringer ist der „Vergleichs-Pool“ anderer Erfahrungen. Das könnte mit großer Wahrscheinlichkeit bedeuten, dass vor allem die ersten, vorgeburtlichen Erfahrungen, eine tiefe Spur im Lebensweg hinterlassen. Sie bilden eine Art Ur-Erfahrungen, die das weitere Leben eines Menschen prägen.

Diese Beispiele verdeutlichen nochmal, wie die Schwangerschaft das Wesen eines Kindes prägen kann. Mit meiner Arbeit möchte ich dieses wichtige Wissen an werdende Mamas weitertragen. 

Denn dann ist es möglich, dass Frauen ihre Schwangerschaft auch als Schöpfungsprozess begreifen. 

Und so können sie die ersten Ur-Erfahrungen ihres noch ungeborenen Kindes, achtsam und bewusst, als Erfahrungen von Liebe und Verbundenheit gestalten!

Nach William Emerson (1996) können fünf kritische Phasen beschrieben werden, die sehr bedeutsam sind:

Empfängnis, Implantation, Entdeckung, Geburt sowie die ersten Minuten bis Stunden nach der Geburt.

Der amerikanische Pränatalforscher, geht davon aus, dass die Erlebnisse dieser kritischen Phasen sehr prägend sind und  eine wichtige Grundlage für spätere Erfahrungen bilden. 

Bleibt z.B. ein Baby bei der Geburt im Geburtskanal stecken, kann es zukünftig als Erwachsener dazu neigen Ereignisse als einengend wahrzunehmen. 

In dem folgenden (unvollständigen) Überblick zeige ich einige Beispiele von möglichen Erfahrungen in diesen fünf kritischen Phasen. So  möchte ich die Unterschiedlichkeit des Erlebbaren verdeutlichen. Diese können nämlich von freudvoll über irritierend bis traumatisierend reichen.

Fünf kritische Phasen in der Schwangerschaft

Erfahrungen bei der Empfängnis

Schwangerschaft gewollt und gewünscht,

erfüllender Sex,

gewaltsamer Sex,

Vergewaltigung,

künstliche Befruchtung

….

Erfahrungen bei der Einnistung

Versorgungsengpass,

Verlust eines Zwillings,

Schlechte lebens-schädliche Bedingungen wie Alkohol oder Rauchen,

Todesangst durch Blutungen

Entdeckung der Schwangerschaft

unerwünschte Schwangerschaft, Abtreibungsgedanken,

Angst und Sorgen vor Abort,

pure Freude,

Glück,

Erfüllung eines langen Wunsches

Erfahrungen in ersten Minuten bis Stunden nach der Geburt:

langes und Ausgiebiges Bonding, Freude bei den Eltern,

Enttäuschung bei den Eltern, Intensivmedizinische Versorgung nötig,

Starke Nachgeburtsblutung bei der Mutter

...

Erfahrungen bei der Geburt

selbstbestimmte und natürliche Geburt,

Geburt unter Gewalt (Zangengeburt, Saugglocke, Dammschnitt),

Biochemische Eingriffe durch  Medikamente,

Kaiserschnitt,

Notkaiserschnitt 

...

 Pränatale Bindung: Wie kann ich vor der Geburt eine innige Beziehung zu meinem Baby aufbauen?

Was ist (Mutter-) Liebe?


Buddha wurde gefragt:

Worin liegt der Unterschied zwischen

"Ich mag Dich." und "Ich liebe Dich."?

Buddha antwortete darauf:

"Wenn Du eine Blume magst,

pflückst Du sie einfach.

Aber wenn Du eine Blume liebst,

gießt Du sie täglich."

Derjenige, der das versteht,

versteht das Leben.


Das ist von Buddha nicht nur wunderschön gesagt, sondern beschreibt auch, dass Liebe, nur manchmal schon in voller Pracht und Größe zur Welt kommt! Meistens benötigt sie, genau wie ein zartes Pflänzchen, Zuwendung und wird erst mit der Zeit langsam immer größer.

Liebe braucht Platz, Ruhe, Zuwendung und Pflege zum Wachsen! Daher ist die achtsame Zuwendung zu deinem Baby bereits im Mutterleib so wichtig! Wenn du nur „nebenbei“ schwanger bist, kann auch die Bindung zu deinem Baby nur „nebenbei“ wachsen.

Eine achtsame Kontaktaufnahme, Aufmerksamkeit und regelmäßige Zuwendung  können da viel helfen. Und eure Liebe und Bindung kann durch diese regelmäßige Nähe immer größer werden...bis ihr euch am Tag der Geburt endlich in dieser Welt begegnet! 

Aber nicht als zwei Fremde, sondern als enge Vertraute!

Also ich kann dir als werdende Mama nur ans Herz legen: Beschäftige dich schon während der Schwangerschaft auf positive Weise mit deinem Baby und deinem wunderbaren, weiblichen, kraftvollen und sich verändernden Körper!

Viele Schwangere kennen die Bedeutung von Bonding nach der Geburt. Und sie wissen wie wichtig diese ersten Interaktionen zwischen Mutter und Baby für die Beziehungsqualität und das spätere Leben des Kindes sind.

Aber das Baby in deinem Bauch ist auch schon JETZT ein bewusstes kleines Wesen, welches mit dir in Kontakt kommen will.

Das schönste Geschenk, dass du deinem Baby machen kannst, ist schon jetzt mit ihm in Beziehung zu gehen und sich ihm achtsam und bewusst zuzuwenden.

Das dein Baby sich geborgen und geliebt  fühlt, kannst du bewusst unterstützen! Indem du nur ein paar Minuten am Tag für eine achtsame Kontaktaufnahme während der Schwangerschaft investierst.

Schenke deinem Baby, wann immer du in der Schwangerschaft achtsam bist, Aufmerksamkeit und liebevolle Zuwendung. Sprich mit deinem Kind und lass es an deinem täglichen Leben teilhaben. Erzähle ihm zum Beispiel was du gerade tust oder was dich gerade bewegt und berühre es gleichzeitig durch den Bauch hindurch.

Diese liebevolle Zuwendung wird durch deinen Körper über biochemische Pfade oder seine sensorischen Kanäle (Haut, Ohren, Augen etc.) an dein Baby übertragen.

So ist es möglich ist, bereits während der Schwangerschaft mit dem Baby in Verbindung zu treten und zu kommunizieren. 

Dabei unterstützt du gezielt seine emotionale, motorische und geistige Entwicklung. Sodass dein Baby mit einer großen Offenheit, einer inneren Ruhe und einer sicheren Bindung zu dir auf die Welt kommt!

Für mehr Anregungen und konkrete Praxistipps für Kontaktmöglichkeiten zu meinem Baby , kannst du dich gerne hier in meinen kostenlosen Online-Workshop   "Bindung von Anfang an. 5 kleine Alltagsrituale für die Schwangerschaft" eintragen!


Du bist bereits Mama: Wie Mutterliebe auch dein Gehirn verändert

Aktuelle neuro-psychologische Untersuchungen liefern nun auch den wissenschaftlichen Beweis dafür, dass eine Mutterschaft eine Frau nachweislich verändert. Und dies sogar im Hirnscan nachweisbar ist. Und das schon während der Schwangerschaft.

Diese Veränderungen sind so eindeutig, dass das Forschungsteam aus Spanien und den Niederlanden, alleine am Hirnscan einer Frau mit 100%-iger Genauigkeit sagen konnten, ob es sich bei dem abgebildeten Gehirn um eine Schwangere oder eine Nicht-Schwangere handelte.

Diese Entwicklungen blieben übrigens nachhaltig bestehen, was die follow-up Untersuchung nach 2 Jahren bestätigte!

Die Veränderungen betrafen vorrangig die Hirnregionen, die die Fähigkeit abbilden, sich intuitiv in andere hinein zu versetzen und ihre Gedanken und Gefühle  zu verstehen.

Zudem kam heraus, dass die Stärke dieser Veränderungen mit der Stärke der Mutter-Kind-Bindung korrelierten!

Das heißt übersetzt: Je mehr sich eine Frau in dieser sensiblen Phase des Mutter-Werdens auf ihr Baby und den Kontakt und die Beziehung zu ihm einlässt, desto stärker gelingt es ihr auch sich selbst intuitiv und empathisch in der Mutterrolle wieder zu finden!

Gertrud von Le Fort hat das ja schon so schön gesagt:


“Geboren wird nicht nur das Kind durch die Mutter, sondern auch die Mutter durch das Kind.”


Das Zitat ist eines meiner Lieblingszitate zum Thema Mutterschaft. Weil es nichts wahreres gibt, als die Tatsache, dass bei einer Geburt immer (mindestens)  2  neue Leben entstehen.

Dies zeigt umso mehr, dass sich nicht nur der Körper einer Frau in der Zeit der Schwangerschaft verändert, sondern auch ihre “Seele” bzw. Psyche sich auf die kommende Mutterrolle vorbereitet.

Und es zeigt zudem, dass die ganz frühe Verbindung zum Baby auf positive Weise dazu beitragen kann, dass wir nach der Geburt ganz intuitiv in der neuen Rolle als Mutter aufgehen. 

Und diese Fähigkeiten des emphatischen, intuitiven und feinfühligen Erkennens der Bedürfnisse eines Neugeborenen führt automatisch dazu, dass das kleine Wesen sich verstanden und geborgen fühlt. Und so entspannt in dieser Welt ankommen kann.


All das, was man sich als frischgebackene Mama wünscht, oder?


Fazit: 

Fasst man die heutigen Erkenntnisse zu diesem Thema  zusammen, ergibt sich ein Gesamtbild, das uns Frauen unsere schöpferische Kraft in der Schwangerschaft erfahren lässt.

Dies bietet werdenden Mamas Möglichkeiten und Chancen die emotionale, geistige und seelische Entwicklung des Babys positiv zu  beeinflussen, wie man sie nach der Geburt nie mehr wiederfindet. 

Ausgehend von zwei verschmelzenden Zelle wird innerhalb weniger Monate ein einzigartiges, kleines menschliches Wesen erschaffen.

Das Fundament  für das Temperament und die individuellen Persönlichkeitsmerkmale des Kindes werden von seiner, es formenden Umgebung, mitgestaltet. 

Das heißt in erster Linie vom Erleben und Verhalten der Mutter und den allerersten Kontakt-Erfahrungen zu ihr. Aber natürlich auch , durch sie hindurch, vom Vater und anderer Bezugspersonen.

Je nach Intensität und Qualität dieser frühen Erlebnisse werden dabei bestimmte Gene aktiviert und andere nicht. 

Das bedeutet: Während der Schwangerschaft bilden sich die allerersten Grundlagen für das Selbst(wert)erleben, die Beziehungserwartungen und -muster sowie für seine intellektuellen und auch kreativen Fähigkeiten und Talente.

In erster Linie möchte ich mit meiner Arbeit dafür sensibilisieren, dass ungeborene Babys bereits von Anfang an  bewusste und ineraktionsfähige Wesen sind mit einem tiefen Anliegen nach Beziehung. 

Was alles möglich ist und wie viel Bedeutung in diesen ganz frühen Begegnungen zwischen Mama und Kind liegt, möchte ich gerne Frauen, auf ihrer wundersamen Reise zum Mama-Sein, näher bringen.

Mittlerweile habe ich schon viele Schwangere zu einer achtsamen und bindungsorientierten Mutterschaft hin begleitet.

Wenn auch du möchtest, dass ich dich ein Stück durch diesen intuitiven Prozess leite und dir ganz genau zeige, was du Tag für Tag während der Schwangerschaft tun kannst, um diese ganz bewusst und in innigem Kontakt mit deinem Baby zu erleben. 

Dann lade ich dich ein, mein kostenloses Angebot  zur Teilnahme an dem Online-Workshop   "Bindung von Anfang an. 5 kleine Alltagsrituale für die Schwangerschaft" zu nutzen.

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